Das Highlight der österreichischen Dachdecker- und Spenglerbranche fand heuer in Spittal/Drau statt: Die zwölf besten Nachwuchs-Dachdecker sowie die 14 besten Nachwuchs-Spengler Österreichs stellten beim Bundeslehrlingswettbewerb ihr Können unter Beweis.
Spittal/Drau, 15. Oktober 2018 – Falzen, Löten, Runden: Hoch konzentriert wurde vergangene Woche beim Bundeslehrlingswettbewerb der Dachdecker und Spengler gearbeitet. In der Fachberufsschule in Spittal an der Drau traten die zwölf besten Dachdeckerlehrlinge und die 14 besten Spenglerlehrlinge Österreichs gegeneinander an. Sie hatten besonders herausfordernde Werkstücke zu fertigen: Die Dachdecker stellten eingebundene Herzkehlen in Steinschindeln her; die Aufgabe der Spengler war die Fertigung halbrunder Rinnenkessel. Dabei war nicht „nur“ handwerkliches Geschick gefragt, sondern auch die detailgetreue Arbeit nach einem Plan, auf dem alle Maße und Details vorgegeben waren. Die Kandidaten mussten unter anderem die genauen Zuschnitte selbst ermitteln.
Lob für ihre Leistungen erhielten die Lehrlinge von Gottfried Gautsch, Landesinnungsmeister der Kärntner Dachdecker, Spengler und Glaser: „Jeder Teilnehmer hat hervorragende Arbeit geleistet, entscheidend für den Sieg waren schlussendlich Nuancen.“ Bei der Beurteilung habe jeder Arbeitsschritt gezählt: Vom ersten Falzen bis zum optischen Gesamteindruck des fertigen Werkstücks.
Keine einfache Aufgabe für die Jury, wie Bundesinnungsmeister Othmar Berner bestätigt: „Bei einem solchen Wettbewerb wird der gesamte Herstellungsprozess unter die Lupe genommen. Entscheidend sind die Genauigkeit und das saubere Arbeiten der Teilnehmer, wobei natürlich der Zeitdruck eine wichtige Rolle spielt.“ Gautsch und Berner zeigten sich von den Leistungen des Nachwuchses ebenfalls begeistert: „Der Wettbewerb hat das hohe Ausbildungsniveau der Teilnehmer gezeigt. Es lieferten wirklich alle Top-Leistungen ab.“
Quelle: Wirtschaftskammer Kärnten, Landesinnung der Dachdecker, Glaser und Spengler, Harald Dörfler
WKK/photo-baurecht.com
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